Neurofeedback & Diagnostik München – Menzel & Sklarzik

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Kategorien
Praxis
Warnhinweis
Region
Bayern
Diagnose
ADHS
Schwerpunkt
ADHS
Zielgruppe
Erwachsene
Versicherungstypen
Selbstzahler
Angebot
Diagnostik
Therapie
Neurofeedback
Sprechzeiten / Öffnungszeiten
Montag - Freitag: 08:00 - 19:00
Ansprechpartner
Jean Cecilia-Menzel
Martin Sklarzik
Telefon
017644252656
E-Mail
info@neurofeedback-praxis-muenchen.de
www
counselingadhd.com/
neurofeedback-praxis-muenchen.de/
Daher bieten wir keine Behandlung oder medizinische Arbeit an und stellen keine Diagnosen. Wenden Sie sich dafür an einen geeigneten Arzt.

Laut FAQ

Die Trainingseinheiten sind kein Ersatz für Therapie oder Medikamente. Aus medizinischer Sicht ist Coaching ein Teil der Selbsthilfe. Daher bieten wir keine Behandlung oder medizinische Arbeit an und stellen keine Diagnosen. Wenden Sie sich dafür an einen geeigneten Arzt.


Ort: Hildeboldstraße 1, 80797 München, Deutschland
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Kommentare 11

  • Was passiert bei ADHS im Gehirn?
    Die Aussicht auf Lust und Belohnung motiviert uns zum Handeln. Dafür sorgen sogenannte neuronale Belohnungswege im Gehirn. Wenn wir Freude oder Glück erleben, wird das Hirn mit Neurotransmittern (Stoffe, die an chemischen Synapsen in unserem Gehirn, die Erregung von einer Nervenzelle auf andere Zellen übertragen) überschwemmt. So entsteht ein nicht hörbares Vergnügen, das Menschen zum Agieren bewegt. Kinder, die unter ADHS leiden, weisen Belohnungs- und Motivationsdefizite auf.



    Bei AHDS hat man eine Mutation auf den Dopamin-Rezeptoren festgestellt (ein Dopamin-Rezeptor ist eine Empfangseinheit für Signale durch den Transmitter Dopamin). In den untersuchten Zielgeweben sind Dopamintransporter (ein Protein, welches den Transport des Transmitters Dopamin in die Zelle ermöglicht) bei ADHS-Patienten ebenfalls tendenziell erniedrigt. Dies führt zu einer Beeinträchtigung des Belohnungsweges bei ADHS-Patienten.

  • Welches ADHS-Medikament ist das beste? Was macht [definition='1','0']Methylphenidat[/definition]


    Einem Bericht des NHS (National Health Service) zufolge gibt es Medikamente gegen ADHS, die die Symptome lindern und die Erkrankung im Alltag weniger problematisch machen. ADHS kann mit Medikamenten und Therapien behandelt werden, aber die besten Ergebnisse lassen sich durch eine Kombination beider Mittel erzielen. Bei der medikamentösen Behandlung von ADHS finden die Stimulanzien am häufigsten Anwendung. Warum das so ist, erfährst du in diesem Video.


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  • Kann ADHS geheilt werden? Ist ADHS chronisch?


    ADHS sei eine neurologische Verhaltensstörung, die in der Kindheit als schwere, entwicklungsbedingte motorische Hyperaktivität, Unaufmerksamkeit und Impulsivität beginnt und zu den genannten Beeinträchtigungen führen kann. Weltweit sind 39 % der Kinder, die zur Schule gehen, zu Hause, in der Schule und in der Gemeinschaft von den Folgen betroffen.



    Wichtig ist zu verstehen, dass die Störung meist auch im Erwachsenenalter fortbesteht und bei unzureichender Behandlung später mit Drogen- und Alkoholmissbrauch sowie mit sozialen und beruflichen Schwierigkeiten einhergehen kann. Das Ausmaß der Störung kann im Laufe der Zeit innerhalb einer Person, zwischen verschiedenen Personen und in unterschiedlichen Situationen extrem variieren.



    Die Behandlung mit Stimulanzien und Nicht-Stimulanzien hat für verschiedene Untergruppen wirksame Ergebnisse gezeigt. Aber was ist die langfristige Lösung?


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  • Was sind die Hauptsymptome von ADHS und wie wird ADHS diagnostiziert?


    Einem Bericht der Mayo Clinic (2019) zufolge zeigen Betroffene von ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) mit zunehmendem Alter weniger Symptome, aber einige haben auch dann noch mit schwerwiegenden Symptomen zu kämpfen, die ihr tägliches Funktionieren beeinträchtigen können. Einige der Hauptmerkmale von ADHS sind Schwierigkeiten bei der Aufmerksamkeit, Unruhe und Impulsivität.


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    Viele Erwachsene sind sich nicht bewusst, dass sie an ADHS leiden, da sie nie eine Diagnose erhalten haben. Sie wissen nur, dass der Alltag ihnen stets Schwierigkeiten bereitet hat. Es fällt ADHS-Betroffenen schwer, sich zu konzentrieren und Prioritäten zu setzen, was dazu führt, dass sie Termine verpassen und sich nicht an Treffen und soziale Pläne erinnern können. Sie sind nicht in der Lage, Impulse zu kontrollieren, die von ungeduldigem Warten in der Schlange oder Fahren im Straßenverkehr bis hin zu Stimmungsschwankungen und sogar plötzlicher Wut reichen können.


    ADHS-Symptome können sich äußern in:

    • Impulsivität
    • Schlechte Fähigkeiten im Zeitmanagement
    • Schwierigkeit, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren
    • Desorganisation und Probleme beim Setzen von Prioritäten
    • Schwierige Handhabung von Multitasking
    • Schlechte Planung
    • Unruhe oder übermäßige Aktivität
    • Schlechte Frustrationstoleranz
    • Anhaltende Stimmungsschwankungen
    • Hitziges Temperament
    • Unfähigkeit, mit Stress umzugehen
  • ADHS im Beruf - ADHS und die Arbeitswelt


    In einer von Fuermaier et al. (2021) in PubMed Central durchgeführten Studie wurde festgestellt, dass die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Erwachsenen mehrere Bereiche des täglichen Lebens beeinträchtigt. Unter diesen Bereichen nimmt die Arbeit eine wichtige Rolle ein und ist aufgrund ihrer kognitiven Anforderungen anfällig für Komplikationen im Kontext der ADHS. Die Studie untersuchte vorrangig die arbeitsbezogenen Probleme, mit denen von ADHS betroffene Erwachsene konfrontiert werden. Außerdem ergründeten sie den Zusammenhang zwischen ADHS-Symptomen und neuropsychologischen Testleistungen.


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    Die Teilnehmer der Studie berichteten, dass sie mit arbeitsbezogenen Problemen zu kämpfen haben, insbesondere damit, dass sie den Ansprüchen und ihrem eigenen Potenzial nicht gerecht werden können. Gleichwohl habe sich dies selten in negativen Leistungsbewertungen am Arbeitsplatz oder im Verlust der Stelle niedergeschlagen. Die Probleme am Arbeitsplatz standen in starkem Zusammenhang mit den Symptomen der Unaufmerksamkeit und Prokrastination. Andererseits erwies sich die neuropsychologische Testleistung der Studienteilnehmer nicht als aussagekräftiger Prädiktor für das Funktionieren am Arbeitsplatz.

  • ADHS Ursachen und ADHS Umweltfaktoren


    Die Exposition gegenüber bestimmten Umweltfaktoren trägt maßgeblich zur Entwicklung von ADHS bei. Exposition gegenüber Alkohol und Tabak während der Schwangerschaft. In einer Forschungsstudie wurde der Zusammenhang zwischen der Belastung durch Alkohol und Tabak während der Schwangerschaft untersucht. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass das Risiko an einer ADHS zu erkranken um das 1,55-fache, das 2,64-fache bzw. das 1,17-fache mit der Alkoholexposition, dem mütterlichen Rauchen und dem väterlichen Rauchen in der Schwangerschaft ansteigt. Alkohol und Tabak haben schädliche Auswirkungen auf den heranwachsenden Fötus und führen zu psychischen Störungen und Verhaltensauffälligkeiten. Pränatale Nikotinexposition beeinflusst die Konzentration von Nikotinrezeptoren und stört das Dopaminsystem. Die Nikotinbelastung führt beim betroffenen Kind zu Hyperaktivität.


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    Rauchen beeinträchtigt auch die Blutzufuhr zum Fötus, wodurch die Versorgung mit ausreichend Nährstoffen und Sauerstoff reduziert wird. Kohlenmonoxid und Teer im Zigarettenrauch schädigen dessen Gehirn. Rauchen verringert auch die Wachstumsrate des sich entwickelnden Fötus. Pränatale Alkoholexposition führt zu fetalen Alkoholspektrumstörungen. Dazu gehören neurologische Verhaltensstörungen, innere Anomalien und psychomotorische Retardierung. Die Alkoholexposition kann auch zu langfristigen Auswirkungen auf den IQ und die Lernfähigkeit des Kindes führen. Pränatale Alkoholexposition wird auch mit einer erhöhten Häufigkeit von ADHS in Verbindung gebracht. Der gleichzeitige Konsum von Tabak und Alkohol wirkt jeweils verstärkend auf die ungewünschten biologischen Prozesse (Han et al., 2015).

  • Welche Nahrungsergänzungsmittel bei ADHS? ADHS Nahrungsergänzungsmittel und Supplements


    Aus Naturprodukten gewonnene Stoffe erwiesen sich als wirksam für die Behandlung von ADHS und den damit verbundenen Symptomatiken. Die Supplementierung mit therapeutischen Substanzen ergänzt keine vollumfängliche Behandlung, kann aber als zusätzlicher Therapiebaustein verstanden werden.


    1. Pycnogenol oder französischer Seekiefernrindenextrakt ist reich an biologisch wirksamen Inhaltsstoffen wie Phenolsäuren, Taxifolin, Catechin und Procyanidinen. Dieser Extrakt verbessert die visuell-motorische Koordination, die Aufmerksamkeit und die Symptome der episodischen Hyperaktivität bei ADHS. Die Beendigung der Einnahme dieses Extrakts führt zu einer Regression der ADHS-Symptome. Pycnogenol fördert die Produktion von Stickstoffmonoxid, welches die Freisetzung und Aufnahme von Noradrenalin und Dopamin moduliert. Dieser Pflanzenextrakt verbessert auch die Durchblutung der Gehirnregionen, die bei ADHS eine Rolle spielen.


    2. Johanniskraut oder Hypericum perforatum hat unzählige positive Auswirkungen auf verschiedene psychiatrische Störungen wie Sozialphobie, bipolare Depression und Zwangsstörungen. Dieses Kraut unterdrückt die Wiederaufnahme von Dopamin, Noradrenalin und Serotonin. Eine Besserung der ADHS-Symptome wird bei einem Teil der Personen beobachtet, die diese pflanzliche Substanz konsumieren.


    3. Ginseng besteht aus Ginsenosiden mit antioxidativen und neuroprotektiven Eigenschaften. Diese Substanzen erhöhen den Dopamin- und Noradrenalinspiegel, wodurch sich die Symptome von ADHS verbessern.


    4. Ginkgo biloba hat gedächtnisfördernde Eigenschaften, was ihn zu einem wirksamen Mittel für Personen mit Demenz und Gedächtnisstörungen macht. Die Substanz ist wesentlich für die Verbesserung von Hyperaktivität, oppositionellem Verhalten und kognitiven Problemen bei Personen mit ADHS.


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    5. Baldrian ist eine beruhigende und krampflösende pflanzliche Substanz, die traditionell zur Behandlung von Unruhe, Schlaflosigkeit und Angstzuständen eingesetzt wird. Baldrian verbessert die ADHS-Symptome, zu denen Impulsivität und Hyperaktivität gehören. Die therapeutischen Wirkungen dieser Pflanze werden der Valerensäure zugeschrieben, die ein wichtiger Bestandteil der Baldrianpflanze ist.


    6. Ningdong-Granulat ist eine chinesische medizinische Formel, die eine wirksame Behandlung des Tourette-Syndroms ausmalt. Dieses medizinische Präparat verbessert die Symptome von ADHS, mit weniger unerwünschten Wirkungen.


    7. Bacopa, ein ayurvedisches Arzneimittel, wird seit Hunderten von Jahren zur Verbesserung von Konzentration, Lernen und Gedächtnis eingesetzt. Dieses Medikament erleichtert die Verbesserung der Selbstkontrolle und des Aufmerksamkeitsdefizits bei Personen mit ADHS. Die ayurvedische Medizin wirkt sich positiv auf ADHS-Komplikationen wie psychiatrische Probleme, Lernstörungen und Impulsivität aus. Das Mittel hat antioxidative und neuroprotektive Wirkungen, reguliert den Dopaminspiegel und hemmt die Aktivität der Cholinesterase.


    8. Die Passionsblume ist ein traditionelles Heilmittel, das zur Behandlung von ADHS und Angstzuständen eingesetzt wird. Diese pflanzliche Substanz hat im Vergleich zu pharmakologischen Präparaten gegen ADHS, geringere Nebenwirkungen.


    Die Supplementierung mit Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren und essenziellen Fettsäuren spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Behandlung von ADHS und anderen psychiatrischen Störungen. Eine Kombinationstherapie aus pflanzlichen Wirkstoffen und pharmakologischen Maßnahmen ist zur Verbesserung der ADHS-Symptome wirksamer als einzelne Behandlungsstrategien (Ahn et al. 2016).

  • ADHS Symptome bei Erwachsenen und Kindern | ADHS Symptome Erklärt

    ADHS ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die die Fähigkeit eines Kindes, “normal” zu funktionieren, beeinträchtigt. Damit die psychiatrische Erkrankung als ADHS diagnostiziert werden kann, müssen die Symptome vor dem 12. Lebensjahr auftreten, sechs Monate andauern und die Routinetätigkeiten des Kindes beeinträchtigen. Die Symptome von ADHS zeigen sich in verschiedenen Situationen, z. B. zu Hause, in der Schule und bei außerschulischen Aktivitäten. ADHS kann sich in unterschiedlichem Maße auf das Verhalten, die sozialen Interaktionen, die beruflichen Herausforderungen und die schulischen Leistungen auswirken. Die Diagnose von ADHS basiert auch auf dem klinischen Erscheinungsbild und den Symptomen von ADHS. Die Symptome von ADHS können sich auch mit anderen psychiatrischen Erkrankungen überschneiden.

    Dazu gehören Stimmungsstörungen (Angst und Depression), Suchterkrankungen, Entwicklungsstörungen und Lernstörungen.
    Während Kinder die charakteristischen Symptome von ADHS - Impulsivität, Hyperaktivität und Unaufmerksamkeit - zeigen, sind die Kernsymptome bei Erwachsenen möglicherweise nicht dieselben. ADHS-Symptome im Erwachsenenalter können sich als Stimmungsschwankungen, “Aufschieberitis” und vermindertes Selbstwertgefühl äußern. Erwachsene mit ADHS sind eher unaufmerksam oder impulsiv, die hyperaktiven Symptome sind jedoch im Erwachsenenalter weniger ausgeprägt und können besser kontrolliert werden.


    Buchempfehlung: ADHS im Erwachsenenalter - ADHS bei Erwachsenen erkennen, verstehen und "Heilen" Ein Praxisbuch für Betroffene, Eltern und Lebenspartner: Das ADHS Buch für Erwachsene

  • ADHS bei Frauen | ADHS Symptome und Unterschiede bei Frauen


    Die ADHS gehört zu den häufigsten diagnostizierten psychischen Auffälligkeiten weltweit. Forschungen zu Folge entwickeln etwa 5 % aller Kinder diese lebensbestimmende Entwicklungsstörung. Die Häufigkeit der Diagnosestellung wird überschattet von der signifikanten Dominanz bei diagnostizierten Jungen, gegenüber Mädchen. Bei der Auswertung psychiatrischer Befunde in einer Langzeitstudie über elf Jahre, zeigt sich ein Verhältnis von 2:1 bis 10:1 mehr Diagnosen, beim männlichen Geschlecht (Danielson et al., 2018). Aber tritt die Krankheit, häufiger bei Männern auf, als etwa bei Frauen? Die obigen Zahlen, möchten diesen Bild vermitteln, sollten allerdings keinesfalls zu diesem Fehlschluss anregen. Sie verdeutlichen lediglich, ein Stigmata-behaftetes Krankheitsbild, wie wir es nach wie vor, in den Köpfen der Eltern und vieler Kliniker wieder findet.



    Auch in meiner Praxis erlebe ich diesen Entwicklungsstand, noch zehn Jahre nach Veröffentlichung, dieser brisanten Studienergebnisse. Im letzten Jahr hatte ich 13 Jungen und 1 Mädchen in einer ADHS-indizierten Neurofeedbacktherapie (ein alternativ-medizinisches Heilverfahren, welches in späteren Kapiteln erläutert wird). Im Erwachsenenalter relativiert sich die Prävalenz-Größe auf 2:1 bis 1,6:1 (Felt et al., 2014). Zum Glück entwickeln viele Frauen mit dem Erwachsenwerden eine ausreichende Selbstwirksamkeit, um sich ein Problem in ihrem Leben einzugestehen und suchen sich eigenständig Hilfe. Sie gehen dem Verdacht auf eigene Verantwortung nach, informieren sich über Symptome und erwirken eine diagnostische Abklärung bei einem geeigneten Therapeuten. Häufig, wie die Auswertung der Fremdanamnesen ausgefüllt durch die Eltern meiner Patientinnen zeigt, entgegen der familiären Annahme, etwas könnte mit Ihrem Kind nicht stimmen. Wieso dürfen Jungs und Männer eine ADHS haben, während den Mädchen so viel häufiger ein „voll funktionsfähig“ etikettiert wird.


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  • Welche Medikamente bei ADHS?


    In den 1950er-Jahren wurden stimulierende Medikamente wie Amphetamin von der Forschung für die Behandlung der ADHS oder Ihren Vorstufen, einschließlich minimaler Hirnschädigung, hyperkinetischer Erkrankung und hyperkinetischer Impulsstörung, validiert. Parallel dazu wurde Methylphenidat, ein Amphetaminderivat, synthetisiert und als Ritalin vermarktet. In einer Studie aus dem Jahr 1957 wurde Hyperaktivität als biologischer Mechanismus beschrieben und die Rolle von Stimulanzien bei der Behandlung von ADHS festgehalten. Bei den derzeitigen, am häufigsten verschriebenen Medikamenten zur Behandlung von ADHS, handelt es sich um Stimulanzien wie Methylphenidat. Zu den alternativen Medikamenten für die ADHS-Behandlung gehören alpha-adrenerge Agonisten und Selektive-Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer.


  • Was ist der Unterschied zwischen ADS und ADHS?

    Ich möchte an dieser Stelle nochmals die verschiedenen Ausprägungsformen der ADHS betonen. Die Subtypen, die inzwischen tiefgreifend erforscht und deren Existenz wissenschaftlich untermauert werden kann. Der vorwiegend hyperaktive-impulsive Typ. Der vorwiegend unaufmerksame Typ und der Mischtyp. Im wissenschaftlichen Teil beschreibe ich ausgiebig, wie sich diese unterscheiden. Allgemein werden in der Praxisarbeit diese Unterscheidungen zu wenig betrachtet. Das Erleben und Verhalten werden nicht mehr nach Phänotyp unterschieden, sondern vielmehr nach betroffen von einer ADHS oder nicht betroffen von einer AHDS. Dieses Vorgehen hat sich als pragmatisch erwiesen, da man sich im diagnostischen und therapeutischen Alltag zu selten die Zeit nimmt, auf die Vielschichtigkeit dieser Krankheit einzugehen.

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